Back-Stage

Zwei, die sich gefunden haben. Konditormeister aus Leidenschaft für österreichische & Gmundner Spezialitäten

Konditormeister aus Leidenschaft 

Wir, Julia Pachinger & Mathias Baumgartner sowie das Team der Konditorei Baumgartner lieben unseren Beruf, den wir mit voller Leidenschaft leben.

Daher wird heute – wie damals vor 60 Jahren – alles von Hand produziert. 
Gebacken werden unsere österreichischen und Gmundner Spezialitäten im Herzen des Salzkammerguts an der Gmundner Esplanade.

Was uns auszeichnet?

Wir experimentieren gerne und gehen dabei auch mal über die Grenzen: So kombinieren wir österreichische Konditor-Traditionen mit modernen Trends. Unser junges, kreatives Team ist immer auf der Suche nach Innovationen und hat bei uns die Möglichkeit, diese auch zu verwirklichen.

Was uns besonders am Herzen liegt?

Wir wollen auf besondere Vorlieben für Menschen mit speziellem Geschmack oder Bedürfnissen eingehen, denn wir sind fest davon überzeugt: Wir haben für jeden die richtige Torte!

So kreieren wir auch gerne vegane Köstlichkeiten, zuckerreduzierte Mehlspeisen bis hin zu unserer großen Auswahl an Torten für Allergiker (Gluten, Nuss, …).

Auf welche Partner wir seit Jahrzehnten setzen? Auf regionale!

Molkereiprodukte stammen aus der Gmundner Molkerei, Kaffee von der örtlichen Kaffeerösterei der Familie Nussbaumer. Bier wird von der Brauerei Schloss Eggenberg in Vorchdorf geliefert.
Eier bringt der Landwirt persönlich jeden Freitag frisch. Äpfel stammen vom Apfelhof Loderbauer aus der Nachbargemeinde Pinsdorf. Mehl aus dem Nachbarbezirk bringt die Vöcklabrucker Kunstmühle.

Auch die Verarbeitung saisonaler Produkte nur zur entsprechenden Zeit trägt zu unserem ökologischen Fußabdruck bei. Das sind nur wenige von vielen Beispielen, warum wir uns stolz Mitglied von Genussland Oberösterreich nennen dürfen.

Frischer Wind aus dem Mühlviertel

Ich, Mathias “Baumi” Baumgartner, habe die Geschäfte von meinen Eltern übernommen, aber ich bin nicht mehr allein: Julia, meine zukünftige Ehefrau kriegt das mit mir gemeinsam gebacken!

3-D-Druck für Schokolade? Damit hat alles begonnen.

Ich fuhr auf ein Seminar zum Thema 3D-Druck für Schokolade.
Dort bekam ich – noch nichts ahnend – meine zukünftige Frau das erste Mal zu Gesicht. Ich wusste damals nur, dass sie Konditormeisterin ist, wo sie arbeitet und dass ihr Vorname mit “J” beginnt.
Es brauchte ganz schön viel an Recherchearbeit, bis es, etliche Monate später, zum ersten Date kam …

Das Recherchieren und das Warten haben sich schlussendlich ausgezahlt: So begann unser gemeinsamer Weg im September 2019 mit einem Brunch und dem ersten Date am Pöstlingberg in der Grottenbahn.
Lag es vermutlich daran, dass zwei fachsimpelnde Konditoren die Zeit sehr leicht übersehen, aber so an die 14 Stunden verflogen damals wie im Nu.

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Die Marillenknödelpraline wurde beim Konditorwettbewerb mit der Goldmedaille ausgezeichnet.

Der “Marillenknödelpralinen”-Blues

Nach der gegenseitigen Überprüfung der Fachkompetenz und der Einsichtnahme der jeweiligen Meisterbriefe stand einer “Verschmelzung” nichts mehr im Weg und so sind wir – seit dem 29. Februar 2020 – ein unzertrennliches Konditoren-Team. Jung, kreativ, euphorisch und innovativ. Und auch ein bisschen verrückt. 🤪
Julia war noch nicht in der Konditorei Baumgartner angestellt, schon benötigte ich ihre fachlich-kreativen Impuls: Baumgartner erhielt den Auftrag, ein Mini-Knödel-Konfekt für das alljährliche Felix-Knödel-Festival zu kreieren – die Erfolgsgeschichte der Marillenknödel-Praline nahm ihren Lauf.
Etliche Abende in der Küche zu Hause vergingen – Fachbücher wurden gewälzt, es war nichts Passendes dabei. Und so probierten wir es auf eigene Faust.

Wie viel Knödel braucht eine Praline?

Zu süß! Zu sauer! Da ist grad keine Saison dafür!

Das und mehr mussten wir uns von unserer knallharten Fachjury (vielen Dank an unsere Familien) anhören. Karamellknödel, Erdbeerknödel, Schwarzwälderknödel, Zwetschkenknödel, Bratapfelknödel & Co.
Viele viele Versuche schlugen fehl, nichts schien zu passen, bis uns dann ein Kreativschub erfasst hatte und … die Marillenknödel-Praline kreiert war!

Eine cremig-zarte Marillen-Füllung, umhüllt in weißer Schokolade und, als ob das nicht schon köstlich genug wäre, zusätzlich in feinen Bröseln gewälzt – ein Marillentraum!

Und eine eingefleischte „Nicht-Frucht-Pralinen-Esserin“ (nicht wahr, Mama?) wurde zum größten Fan.

Bis die Marillenknödelpraline geboren war, mussten wir durch eine Fachjury-Hölle gehen.
99 von möglichen 100 Punkten hat unsere Marillenknödelpralinen-Kreation beim Konditorwettbewerb erreicht.

Auf Ernüchterung folgt Mega-Erfolg.

Schon 2 Monate, nachdem wir den Auftrag erhalten hatten, kam der erste, kleine Rückschlag:
Das Knödefestival wurde abgesagt – Corona!

Aber wir ließen uns natürlich nicht so leicht unterkriegen! Im selben Jahr fand der internationale Wettbewerb der Konditoren statt – natürlich nahmen wir teil und …

mit unglaublichen 99 von 100 möglichen Punkten wurde unsere Praline mit der Goldmedaille prämiert.

Seither ist diese Praline, zu der es mittlerweile auch den passenden Marillenknödel-Likör gibt, unser absoluter Bestseller.
Diese Geduldsprobe haben wir mit Bravour gemeistert – doch wo geht die Reise nun hin?
Zum 2. Jahrestag im Jahr 2022 nahm ich all meinen Mut zusammen und stellte Julia die Frage aller Fragen.
So kannst du noch gespannt sein, welche Köstlichkeiten der Marillenknödel-Praline noch folgen werden.
Denn Liebe geht bekanntlich durch den Magen … und der nächste Konditorenwettbewerb kommt bestimmt!

60 Jahre Konditorei-Café Baumgartner & 3 Konditormeister-Generationen

1962
1969
1973
1983
1985
1989
1991
1992
1999
2013
2018
Firmengründer
Kehrte Bruno Baumgartner nach seiner langjährigen Berufserfahrung in der Schweiz und im restlichen Österreich voller Tatendrang in seine Heimatstadt Gmunden zurück. Gemeinsam mit Gertrude Baumgartner, seiner Frau, die er in der Schweiz kennengelernt hatte, eröffnete er eine kleine Konditorei am Marktplatz in Gmunden.
Bereits 7 Jahre später reichten die Räumlichkeiten bei Weitem nicht mehr aus und so wurde das Café Corso am Franz-Josef-Platz, ebenfalls in Gmunden gepachtet. Der dazugehörige Musikpavillon mit angeschlossenem Gastgarten wurde damals von der gegenüberliegenden Straßenseite mit Köstlichkeiten aus der Konditorei versorgt. Auf dem Standort dieses Pavillons steht nun das Gebäude der Konditorei Baumgartner.
Das Esplanadencafé Baumgartner wird eröffnet: Der freundliche Gastraum mit Panoramablick (120 Sitzplätze) und die herrliche Seeterrasse mit angeschlossenem Gastgarten (350 Sitzplätze) wurden schnell zum beliebtesten Ausflugsziel für Gäste aus Nah und Fern.
Übernahm die Konditorei das streng gehütete Rezept und das Patent des original Gmundner Schwaneneis.
Wurden die Backstube und der Innenraum modernisiert. Auch die zweifach abgewinkelte Tortenvitrine wurde damals installiert und hilft, die Gmundner Spezialitäten perfekt in Szene zu setzen.
Eröffnung einer Riesenschirm-Bar an der Esplanade: In diesem Pavillon bekommen Spaziergänger rund um die Uhr unsere süßen Meisterwerke.
Nach der erfolgreich absolvierten Fremdenverkehrsschule Kleßheim in Salzburg, mehreren Jahre Berufserfahrung im In- und Ausland und dem Abschluss der Konditormeitster-Prüfung übernahm Ronald Baumgartner gemeinsam mit seinen Eltern die Geschäftsführung.
100 zusätzliche "Logenplätze" mehr direkt am See - die Terrasse bekommt eine Verglasung!
Gertrude und Bruno Baumgartner gehen in Pension und übergeben das Ruder an Ronald Baumgartner.
In den Jahren danach fanden laufend Modernisierungen statt. Umstieg auf ein modernes Kassensystem und Ausbauarbeiten in der Küche.
Der Traunsee liegt normalerweise 2 Meter unter dem Niveau der Konditorei.
Nach dem Jahrhundert-Hochwasser stand das Wasser über einen Meter im gesamten Lokal.
Bei den Renovierungsarbeiten entstand ein komplett neu gestalteter Wintergarten mit zwei Bartischen mit Blick auf dem See.
Nur drin baden ist noch schöner!
3 Meister-Generationen
Mathias Baumgartner steigt in die Firma mit ein: vorher noch der Abschluss der Tourismusschule Bad Ischl und die erfolgreich absolvierte Meisterprüfung als Konditor und Bäcker.
Als dritte Generation in der Geschäftsführung und Leiter der Backstube führt er seither das junge Team in die Zukunft.

Backstuben-Geflüster

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